3. Junior Masters 2019
Der VfH Nachwuchs war am vergangenen Wochenende in Nebringen bei Böblingen beim 3. Junior Masters am Start. Dabei sicherte sich Luisa Rupp in ihrem ersten Jugendjahr die Qualifikation zur DM, der Zweier mit Julian Krückl und Jonathan Elvers kam auf Platz 11.
Luisa Rupp eröffnete ihre Kür gewohnt souverän und zeigte in weiten Teilen ein starkes Programm. Bei einem Übergang erwischte die Einer-Kunstfahrerin dann allerdings ein Pedal nicht richtig und musste dadurch einen Sturz in Kauf nehmen. Fokussiert und ruhig zog sie danach ihre weiteren Runden auf der Fahrfläche und leistete sich bis kurz vor Schluss keine Fehler mehr. Lediglich eine 50% Abwertung in der letzten Übung musste sie hinnehmen, weil nach fünf langen Wettkampfminuten die Kraftreserven bereits aufgebraucht waren. Mit 109,56 Punkten kam die VfH-Sportlerin im Feld der nationalen Konkurrenz auf Platz 20 und hat mit der DM-Qualifikation im ersten Jugendjahr „alles erreicht, was möglich war.“, so die stolze Trainerin Tanja Emler-Rupp.
Ebenfalls in seinem ersten Jugendjahr, bewarb sich auch der VfH Zweier mit Julian Krückl und Jonathan Elvers um die DM-Qualifikation. Von Platz zwölf gestartet musste der Zweier zwei Plätze gut machen, denn nur zehn Paare sind in der offenen Klasse bei den Deutschen Meisterschaften startberechtigt. Ihre Wettkampfvorbereitung am Vorabend und am Wettkampftag zogen die beiden Sportler routiniert durch und gingen gemeinsam mit Trainer Stefan Born optimistisch in den Wettkampf. Direkt zu Beginn der Kür kam es dann jedoch zu einem enormen Rückschlag: Beim Sattellenkerstand mit zwei Linksschleifen sorgte ein Abstimmungsproblem für einen Sturz und eine hundertprozentige Abwertung der Übung; sechs Punkte auf einen Schlag wurden damit dem Punktekonto abgezogen. Danach fing sich das VfH Duo zwar und setzte die Kür fokussiert fort; mit 47,06 ausgefahrenen Punkten blieb die Ergebnisanzeige allerdings beim schlechtesten Wert der Saison stehen. Zwar reichte das Ergebnis um einen Platz gut zu machen, mit Platz elf im Endklassement verpasste das VfH Duo die Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften im Mai in Köln aber denkbar knapp. „Wir hatten es in der Hand an die guten Resultate im eigenen Verband und beim 1.Masters anzuknüpfen. Ein Resultat über der 50er Marke war wie zuletzt drin und hätte uns auf Platz neun nach vorne geschoben. Ich mache den Jungs keinen Vorwurf, denn Einstellung und Ausführung im Wettkampf haben absolut gestimmt. Jetzt heißt es neue Ziele setzen, neue Übungen anpacken und mit Blick auf 2020 einiges draufsatteln,“ so Trainer Stefan Born.