Deutsche Meisterschaft Junioren 2019

Bei den Deutschen Meisterschaften der Junioren am vergangenen Wochenende in Köln-Porz hat der VfH Nachwuchs mit einem zehnten und einem 18. Platz erfolgreich den Höhepunkt seiner ersten Juniorensaison gemeistert.

Der Kunstradvierer der Junioren hatte erst vor zwei Wochen beim Wormser Kunstradsportcup mit einer nahezu fehlerfreien Kür gezeigt, dass sie topfit sind und eine nationale Top-Ten Platzierung in jedem Fall realistisch ist. In Köln war die Aufregung kurz vor Start bei dem jungen Quartett entsprechend groß, was sich der Vierer aber auf der Fahrfläche nicht anmerken ließ: Die ersten vier Minuten liefen „wie am Schnürchen“. Lange lag der Vierer mit Anna-Lea Boos, Jasmin Neurohr, Colleen Strenge und Luisa Rupp auf Kurs zu einer guten Punktzahl. In den letzten vier Übungen schlichen sich dann jedoch einige Fehler ein; zwei Stürze kosteten wertvolle Punkte. Mit 98,97 verbesserte sich die Mannschaft dennoch auf den zehnten Platz. „Eine Leistung mit der die Mannschaft stolz auf ihre erste Saison bei den Junioren zurückschauen kann.“, so die Trainerin Tanja Emler-Rupp. Den Titel im Vierer Kunstfahren gewann die Mannschaft vom RV-Mainz Ebersheim, die in wenigen Wochen auch die deutschen Farben bei der Junioren EM in Frankreich vertreten wird.

Luisa Rupp war außerdem im Einer Kunstfahren der Juniorinnen am Start. Nach der Qualifikation über die Landesmeisterschaften und das 3. Junior Masters, hatte sie sich für die DM vorgenommen eine gute und sturzfreie Kür zu fahren. In Köln begann die Nachwuchssportlerin ihr Programm gewohnt sicher und leistete sich in ihrem fünfminütigen Vortrag lediglich Punktabzüge für eine Unsicherheit beim Übergang vom Kehrlenkersitzsteiger zum Kehrsteuerohrsteiger. Mit 107,12 ausgefahrenen Punkten kam sie im Kreis der nationalen Konkurrenz auf den 18.Platz. „Eine tolle Leistung im ersten Jugendjahr.“, lautete das Resümee der zufriedenen Trainerin Tanja Emler-Rupp, die mit ihren Sportlerinnen jetzt erst einmal eine wohlverdiente Trainingspause einlegt, bevor sie dann getreu dem Motto „nach der DM ist vor der DM“ wieder voll durchstarten wollen.