Deutsche Meisterschaft Elite 2025

Deutsche Meisterschaft Elite 2025

Mit dem Gewinn der Bronzemedaille hat der Kunstradvierer der offenen Klasse der SG Worms-Rheindürkheim seinen Saisonhöhepunkt bei den Deutschen Meisterschaften im Hallenradsport der Elite in Lübbecke gefeiert.

Dass Lübbecke ein gutes Pflaster für den VfH ist beweist die Vereinshistorie: 1980 gewann die damalige Vierer Kunstradmannschaft der Männer mit Manfred Thier, Bernd Grimm, Klaus von der Au und Jürgen Born hier ihren ersten Deutschen Meistertitel. 45 Jahre später startete die SG Worms Rheindürkheim in der Besetzung Lena Seibel, Jonathan Elvers, Romy Wetzel und Johanna Wahlig. Das junge Quartett hatte sich nach dem dritten Platz beim Deutschland Pokal auch für die nationalen Titelkämpfe Bronze als Ziel gesetzt. Von Platz vier startend, musste dazu die Kür sturzfrei und ohne signifikante Abzüge über die Bühne gehen. Die letzte Formkurve im Heimtraining verlief dafür genau in die richtige Richtung und auch bei den Trainingseinheiten vor Ort rollte alles nach Plan. „Das Team ging mit hohem Einsatz in die letzten Trainings und holte sich so die notwendige Sicherheit und Selbstvertrauen, ich musste kaum korrigierend aktiv werden.“, so Trainer Stefan Born.

Und auch der eigentliche Wettkampf lief genau auf dieser Schiene weiter: Gute Raumaufteilung, saubere Haltung, gleichzeitige Griffverbindungen und eine insgesamt ruhige und synchrone Fahrweise wirkten sich auf der Anzeige der Schwierigkeitspunktzahl positiv aus. In der letzten Kürminute musste an der einen oder anderen Stelle nochmals energisch zugepackt werden, aber unter dem Strich hatte das Team die komplette Kür zu jedem Zeitpunkt im Griff. Mit ihrer sauberen Leistung kam die Mannschaft auf 179,86 ausgefahrene Punkte. „Unsere Rechnung ging auf: Mit unserem Ergebnis konnten wie Denkendorf auf Distanz halten und an Ebnat vorbeiziehen.“, so Trainer Stefan Born, der sich mit seinem Team über die verdiente Bronzemedaille freute. „Alle sind stark gefahren aber betonen möchte ich, dass ich vor Jonathan Elvers den Hut ziehe: Er kam vor genau einem Jahr von einem einjährigen Auslandsaufenthalt zurück, hat sich nahtlos in die Mannschaft integriert und dabei ganz nebenbei den Schwierigkeitswert seiner früheren Kunstradmannschaft um 90 Punkte aufstocken müssen. Chapeau!“, so das Lob des Trainers für seine Mannschaft weiter. Und weil nach der DM ja bekanntlich vor der DM ist, sind neuen Übungen bereits in Arbeit, die es nun vor Beginn der neuen Saison im kommenden Jahr gilt harmonisch in die bestehenden Abläufe einzubinden.