Vorbericht Wormser Cup 2020
Wenn am kommenden Samstag die 43. Auflage des Wormser Cup stattfindet, wird in diesem Jahr alles ein wenig anders sein als in den vergangenen Jahren. Aufgrund der COVID-19 Pandemie war lange nicht klar, ob die Traditionsveranstaltung des VfH Worms überhaupt stattfinden kann. Doch eine Terminverschiebung in den Herbst und ein über den Sommer erarbeitetes, spezielles Hygienekonzept ohne Zuschauerbetrieb machen es möglich, dass der Wormser Cup auch 2020 im Terminkalender der Hallenradsportler bestehen bleibt.
Insgesamt einhundert Sportler aus zwanzig Vereinen werden beim Wormser Cup mit achtzehn Cup-Vereinsmannschaften und fünf IGs am Start sein. Mit Lukas Kohl und dem Kunstradvierer aus Baar (Schweiz) sind zwei amtierende Weltmeister ebenso am Start wie Ex-Weltmeisterin Denis Boller (Österreich) und die Vize- Weltmeisterinnen im Vierer Kunstfahren des VfH Worms. Dazu wollen viele hoffnungsvolle Nachwuchstalente ihr Können unter Beweis stellen.
“Mit diesem Meldeergebnis wurde die Hoffnungen und Erwartungen des VfH Vorstand übertroffen. Unter Corona Bedingungen können wir kein Mamutteilnehmerfeld mit den üblichen rund 60 Cupmannschaften realisieren. Das jetzige Teilnehmerfeld gibt uns Gelegenheit, das sorgfältig geplante Hygiene- und Veranstaltungskonzept konsequent in die Tat umzusetzen.”, so der VfH-Vorsitzende Stefan Born, der sich bereits auf den Cup freut.
Das bekannte internationale Flair beim Wormser Cup kommt dabei auch in diesem Jahr nicht zu kurz, Flaggen aus insgesamt sieben Nationen werden gehisst. Sechs Länder werden dabei durch Sportler repräsentiert, die in Deutschland leben. Für alle Teilnehmer gilt, dass nur anreist, wer symptomfrei ist und dies mit einem Fragebogen des DOSB auch dokumentiert hat. Dennoch werden einige liebgewonnene Stammgäste am kommenden Samstag fehlen: „In Hong Kong wird offiziell noch nicht trainiert, geschweige denn, eine Auslandsreise angetreten. Unsere osteuropäischen Freunde fehlen komplett, wenngleich dort der Trainingsbetrieb in vielen Vereinen läuft. Seit Beginn unserer Ungarnpartnerschaft in den neunziger Jahren ist dies der erste Wormser Cup ohne ungarische Starter. Das schmerzt, ist aber aufgrund der dortigen Fallzahlen nicht zu vermeiden.“, bedauert Born die aktuelle Situation.
Für alle daheim Gebliebenen-ob Zuschauer oder Sportler-gibt es die Möglichkeit den Wettkampf per live Stream zu verfolgen und so auch die drei VfH-Mannschaften aus der Ferne anzufeuern.